Energie sparen im Camper
Mit einigen Tricks können Sie die Energiekosten im Camper niedrig halten. Das schont auch die Umwelt.
Ob Gas, Wasser, Strom oder Treibstoff, nicht erst seit der Energiekrise sind viele Wohnmobilreisende Meister im Sparen. Denn den Wassertank nachzufüllen oder die Gasflasche zu wechseln, ist nicht überall problemlos möglich und gehört zudem nicht zu den Lieblingsaufgaben vieler Reisender. Wir haben einige Tipps zusammengestellt, wie Sie kostengünstig unterwegs sind.
Effizient kochen
Die meisten Wohnmobile sind mit einem Gaskocher ausgestattet, der von einer Gasflasche gespeist wird. Schon die Verwendung eines Deckels spart Energie und beschleunigt den Kochprozess. Die Herdplatte sollte größenmäßig in etwa mit der Größe des Kochfeldes übereinstimmen, damit keine Energie verloren geht. Wer ohnehin später Feuer machen möchte, kann auch versuchen, direkt im Feuer zu kochen.
Auch sogenannte Thermo-Töpfe können helfen, Energie zu sparen. Darin wird das Essen nur einmal kurz aufgekocht. Der restliche Garprozess findet in einer Thermoschüssel unter einem Isolierdeckel statt. Und wer etwas warm halten möchte, sollte wie Oma damals den Topf unter der Bettdecke aufbewaren.
Licht aus Sonnenenergie
Wer von Glüh- oder Halogenlampen auf LEDs umsteigt, spart bereits Energie. Auch ein eigenes Solarmodul kann sich lohnen, vor allem für Camper, die in sonnigen Regionen unterwegs sind. Damit lässt sich zumindest ein Teil des eigenen Energiebedarfs decken.
Treibstoff sparen
Besonders viel Sprit verbrauchen Sie bei hohem Tempo. Fahren Sie daher lieber gemütlich und mit dem Verkehrsfluss – ganz nach dem Landvergnügen-Motto "Der Weg ist das Ziel". Das bedeutet: keine abrupten Brems- und Beschleunigungsmanöver. Durch frühes Schalten, beziehungsweise die Auswahl des Sparmodus beim Automatikauto vermeiden Sie zu starken Bezinverbrauch.
Wasser wiederverwerten
Ein sparsamer Umgang mit Wasser kann bei der Körperpflege beginnen. Eine flach gefüllte Schüssel mit Wasser, ein Waschlappen sowie biologisch abbaubare Seife können die Dusche ersetzen. Auch Obst und Gemüse spült man sparsamer in der Schüssel als unterm Hahn. Erwärmen lässt sich das Wasser von der Kraft der Sonne in einem schwarzen Duschsack. Wer Regenwasser sammelt oder – wo es erlaubt ist – Wasser aus sauberen Seen und Flüssen entnimmt, kommt zudem günstiger weg.
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Fotos von unsplash/Isaac Moore; unsplash/Alexey Ruban; unsplash/Manuel Meurisse; unsplash/Newpowa; Maren Krippendorf (2)