Frohi Oschtere – Osterbräuche aus der Schweiz

Seit wenigen Tagen findest du auch Gastgeber aus der Schweiz in deiner Landvergnügen-App. Wir stellen typische Osterbräuche vor.
Durch die Übernahme von Swissterroir gehören inzwischen auch rund 40 Gastgeber in der Schweiz zu unserem Netzwerk. Seit dem 31. März 2025 sind sie in der App abrufbar. Die Osterfeiertage sind eine gute Gelegenheit, um die Schweiz zu erkunden, zumal dich nicht ganz alltägliche Osterbräuche erwarten.
Wie auch in Teilen Deutschlands, haben Osterbrunnen in der Schweiz Tradition. In einigen Ortschaften wirst du festlich geschmückte Brunnen finden als Symbol für die Kostbarkeit des Wassers, dem die Dorfbewohner ihre Wertschätzung entgegen bringen.

„Eiertütschen“ heißt es zum Beispiel in der Schweiz, wenn ein Spieler versucht, sein hartgekochtes Ei gegen die Spitze des Eis seines Gegenspielers zu schlagen und dabei die Schale zu zerbrechen. Wenn ihm das gelingt, hat er gewonnen. In Bern wird der Wettbewerb sogar öffentlich ausgetragen.
Ein weiterer Brauch im Raum Zürich nennt sich „Zwänzgerle“: Dabei stehen sich Kind und Erwachsener gegenüber. Der Erwachsene versucht, ein 20-Rappen-Stück so zu werfen, dass es im hart gekochten Ei stecken bleibt. Gelingt das nicht und prallt die Münze ab, erhält das Kind die Münze, ansonsten darf der Werfer das Ei haben.

Auf den Tisch kommt vielerorts ein deftiger Oster-Braten, sei es Lamm oder Kaninchen. Das Fleisch wird in einigen Ortschaften am Ostersamstag gesegnet. Dieser Brauch der "Feischweihe" geht bis ins siebte Jahrhundert zurück. Aber auch für Vegetarier hat die Schweizer Küche einiges zu bieten, beispielsweise gratinierte Ostereier in einer Zwiebel-Wein-Rahmsoße. Ebenfalls vielversprechend: Desserts wie Osterflädli oder Osterpudding.


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