Kulinarische Weihnachtsbräuche aus Österreich
Advents- und Weihnachtszeit werden in Österreich mit regionalen Spezialitäten begangen.
Seit einem Jahr kannst du mit deiner digitalen Mitgliedschaft mehr als 500 Gastgeber aus Österreich ansteuern. Bei Winzern, Brauereien und landwirtschaftlichen Betrieben bekommst du eine Kostprobe kulinarischer Traditionen, besonders in der Adventszeit.
Mit dem sogenannten Weihnachtsbock stellen viele Brauereien für die Festtage ein gehaltvolles Festbier mit einem Alkoholgehalt von bis zu 7 Prozent her. Oft lagert es mehrere Monate, bevor es an Weihnachten ausgeschenkt wird. Dazu passen in Kärnten traditionell Selchwürstel mit Sauerkraut und Schwarzbrot. Zum Nachtisch schmeckt der Reindling. Dieser Napfkuchen auf Hefebasis ist mit Zucker, Zimt und Rosinen gefüllt.
Im Burgenland, aber auch in anderen österreichischen Regionen kommt an Weihnachten eine Gans auf den Tisch. Gefüllt mit Maroni oder Äpfeln, hat das "Gansl" in vielen Familien Tradition. Auch beliebt: Tafelspitz mit Apfelkren.
In der Steiermark hält man es zumindest am Heiligen Abend einfach: Oft werden bis zur Mitternachtsmette nur Jägerwecken serviert - das ist mit Schinken, Käse und Gemüse gefülltes Weißbrot. Den Festtagsbraten gibt es dann am 25.12.
Eine wärmende Würstelsuppe tischen Tiroler und Salzburger gerne auf. Bestimmte Sorten gibt es dabei nur an Weihnachten, so wie die sogenannten Mettenwürstel. Als Dessert schmeckt der Bachlkoch aus dem Pinzgau, eine Art Mehlpudding. Viele Familien löffeln ihn mit Rosinen oder Zwetschgen gemeinsam aus der Pfanne.
Weihnachtsbäume, Adventskränze und gemeinsames Singen sind ein wichtiger Teil der Adventszeit. Typisch österreichische Plätzchen sind die Mistelbacher Taler aus Niederösterreich oder Nussschaumwürfel aus dem Burgenland.
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