Waldwisssen für den Frühlingsspaziergang

Waldwisssen für den Frühlingsspaziergang

Erste Knospen und zartes Grün, so zeigen sich die Wälder im Frühling. Zum Tag des Waldes am 21. März geben wir Tipps für Spaziergänge durch Deutschlands schönste Wälder.

Bereits in den 70er Jahren rief die FAO, die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen, den Tag des Waldes am 21. März ins Leben. Ziel war es, der globalen Waldvernichtung Aufmerksamkeit zu schenken. Wie aktuell das Thema ist, zeigt der kürzlich veröffentlichte Waldbericht 2020 des Bundeslandwirtschaftsministeriums. Trockenheit, Schädlinge und Stürme machen den Wäldern zu schaffen. Hier finden Sie Tipps, wie Sie ihnen helfen können.

Ameisen halten den Wald sauber (Foto: © PEFC Deutschland)

Die schönsten deutschen Wälder

Mit eine Fläche von 179.000 Hektar ist der Pfälzer Wald der größte in Deutschland. Mittelalterliche Burgruinen und wunderschöne Flusstäler machen ihn zu einem lohnenden Reiseziel. Immer wieder eine Reise wert ist auch der Thüringer Wald. Wer hier wandert, kann angesichts der hügeligen Landschaft ins Schwitzen geraten. Mehrere Buchenwälder in Deutschland gehören zum Weltnaturerbe der UNESCO, darunter der Grumsiner Forst in Brandenburg, der Nationalpark Kellerwald-Edersee und der Nationalpark Jasmund auf Rügen. Auch sie sind eine Reise wert.

Der Wald blüht (Foto: © PEFC Deutschland)

Ein Waldspaziergang entspannt (Foto: © PEFC Deutschland)

5 Tipps für den Frühlingsspaziergang

Bei einem Waldspaziergang können Sie in dieser Jahreszeit viel entdecken. Wir geben Tipps für ein Erlebnis mit allen Sinnen. Mehr Waldwissen finden Sie hier.

1. Sie hören am Waldrand oder auf einer Lichtung ein zartes Brummen? Wahrscheinlich eine Hummel. Sie gehört zu den ersten Insekten, die sich wieder hervortrauen, wenn es etwas wärmer wird. Den Winter haben sie bis zu 30 Zentimeter unter der Erde verbracht.

2. Die ersten aufkeimenden Samen verdankt der Wald meist den Eichhörnchen, die ihren Wintervorrat nicht wiedergefunden haben. Diese Pflänzchen verjüngen den Baumbestand.

Kinder können im Wald viel entdecken (Foto: © PEFC Deutschland)

3. Als erster Baum bekommt die Birke ein grünes Kleid. Auch wenn Brachen wieder bewaldet werden, ist sie häufig der erste Baum und bereitet anderen den Weg.

4. Auch die Lärche ist wieder grün. Sie hat als einziger heimischer Baum ihre Nadeln abgeworfen, die nun wieder nachwachsen.

5. Eine uralte Pflanze ist das zart lilafarbene Leberblümchen. Diese Frühlingsblumen sind Millionen Jahre alt – und damit acht mal älter als die Menschheit.

Wunderschöne Lichtspiele machen den Waldspaziergang zum Erlebnis Foto: © PEFC Deutschland