Kleine Beerenkunde
Der August ist der Reifemonat für Blaubeeren und Brombeeren. Wir geben Tipps für Aufbewahrung und Zubereitung.
Ob auf der Selbstpflücke bei unseren Landvergnügen-Gastgebern oder im Wald, Heidelbeeren, auch Blaubeeren genannt, sind das Beerenobst des Sommers. Eine reife Frucht erkennen Sie daran, dass sie um den Stilansatz nicht mehr rötlich ist. Erst mit voller Reife entfaltet sie ihr volles Aroma. Am besten sollte sie an trockenen, sonnigen Tagen gepflückt werden. Erst kurz vor dem Verzehr sollten Sie die Blaubeeren waschen. Dann schmecken Sie hervorragend auf dem Müsli, als Beigabe zum Smoothie oder – wenn Sie eine große Ernte verzeichnen können – als Marmelade.
Brombeeren sind streng genommen keine Beeren, sondern gehören zu den Sammelsteinfrüchten. Sie wachsen häufig an Böschungen oder im Wald. Beim Pflücken ist Vorsicht geboten, denn einige Sorten verfügen über pieksende Stacheln. Ihre stark färbende Eigenschaft und der leckere Geschmack macht die Brombeere zu einer interessanten Zutat für Smoothies und andere Gerichte. Ein veganes Brombeer-Eis lässt sich sogar ohne Eis-Maschine herstellen.
Mit etwas Glück finden Sie auch noch Himbeeren in den Wäldern. Der Name führt in die Irre, denn auch sie gehören zu den Sammelsteinfrüchten. Die empfindlichen Früchte sollten nur ganz sanft abgespült werden, da sie schnell zerfallen. Ihr hoher Gehalt an Vitaminen und Mineralien machen Himbeeren zu gesunden Früchten. Sie schmecken unter anderem im Salatdressing.
Unser Tipp: Torteletts werden mit etwas Sahne oder Vanillecreme und frischen Beeren der Saison zu einem leckeren Camping-Snack – ganz ohne backen.
* Die Reife- und Erntezeit der Früchte wird durch das Wetter bestimmt. Bitte informieren Sie sich vorab über die Selbstpflücke.