Lecker, Äpfel!
Ob backen, dörren oder einkochen: Mit diesen Rezepten haben Sie länger etwas von der Apfelernte.
Die Apfelernte war üppig? Wir geben Tipps, um die Früchte zu verarbeiten.
Knackige Apfelchips
Für lange Autofahrten, als Snack auf Wanderungen oder einfach im Müsli, getrocknete Äpfel sind ein Genuss. Am einfachsten lassen sie sich in einem Dörrautomaten zubereiten. Die Äpfel werden in Scheiben geschnitten und das Gerät entzieht ihnen in 12 bis 24 Stunden die Feuchtigkeit. Danach sind sie haltbar und lassen sich leicht verarbeiten. Doch auch im Herd funktioniert das: bei 40 Grad Umluft sollte die Klappe etwas geöffnet stehen, damit die Feuchtigkeit entweichen kann. Wer ganz ohne Technik auskommen möchte, kann die Apfelscheiben auch an der Luft oder einer Schnur an einem warmen und trockenen Ort dörren, beispielsweise auf einem Dachboden oder im Heizungskeller.
Apfelgelee einkochen
Für ein leckeres Apfelgelee werden die Früchte geschält, kleingeschnitten und dann mit Wasser etwa 30 Minuten gekocht. Die Apfelstücke zusammen mit dem Wasser in einem Topf langsam aufkochen und abgedeckt bei kleiner Hitze etwa 30 Minuten köcheln lassen bis die Äpfel in sich zusammenfallen. Anschließend durch ein Sieb mit einem Baumwolltuch abtropfen lassen, am besten über Nacht. Den Apfelsaft mit Gelierzucker unter Rühren aufkochen lassen, den Saft einer Zitrone hinzugeben und noch heiß auf saubere Gläser verteilen. Es gibt auch Varianten des Gelees, beispielsweise mit Ingwer, Vanille und Zimt oder mit Walnüssen.
Mit Äpfeln backen
Die Varianten von Apfelgebäck sind enorm und variieren von Region zu Region. Ob bayerischer Apfelstrudel, gebackene Apfelringe oder leckere Apfelcookies, die Auswahl an Rezepten ist groß und abwechslungsreich. Zum Backen eigenen sich säuerliche Sorten wie Boskoop oder Gravensteiner, aber auch alte Apfelsorten, die sich oft noch auf den Streuobstwiesen unserer Gastgeber befinden. Wer hingegen pikante Speisen wie Rotkohl mit Äpfeln aufpeppen möchte, sollte dafür eine süße Sorte wählen.