Mit dem Wohnwagen durchs Landvergnügen: 3 Fragen an Janine Winkler

Landvergnügen-Botschafterin Janine Winkler reist mit ihrer Familie per Caravan-Gespann.
Nicht nur Reisemobile und Dachzelte sind bei unseren Gastgebern willkommen. Exakt 1733 Höfe akzeptieren auch Wohnwagen auf ihrem Grundstück. Janine Winkler ist mit ihrem Mann Nils und Tochter Emilie mit "Willi" unterwegs, einem Wohnwagen von Wilk, Baujahr 1980. Auf ihrem Instagram-Kanal Willis Abenteuer teilt sie ihre Entdeckungen. Für die Landvergnügen-Botschafterin bringt diese Art zu reisen viele Vorteile mit sich.
Wie kamt ihr dazu euch einen Wohnwagen anzuschaffen?
Das war 2020 eine spontane Entscheidung. Noch bevor unsere Tochter geboren wurde, habe ich bei Kleinanzeigen geschaut und unseren "Willi" gefunden. Wir haben ihn nach unseren Vorstellungen umgestaltet, sodass er jetzt sehr persönlich unseren Geschmack widerspiegelt. Er ist fast wie ein Familienmitglied.

Welche Erfahrungen habt mit "Willi" im Landvergnügen gemacht?
Gleich im ersten Sommer haben wir Landvergnügen ausprobiert und waren begeistert. Jeden Tag etwas anderes zu sehen, ist genau unser Ding. In Pensionen ist das schwieriger. Die wollen einen meist nicht für eine Nacht. Wir haben keine Dusche an Bord, das heißt, alle drei, vier Tage suchen wir einen entsprechenden Gastgeber auf. Schwimmbad oder See tun es aber auch. Dass wir für einen Stellplatz zu groß sind, ist uns noch nicht passiert. Wenn wir auf einem Hof ankommen, koppeln wir "Willi" ab und sichern ihn mit vier Stützen. Das ist auch nicht viel aufwendiger als mit dem Reisemobil.

Welche Vorteile habt ihr gegenüber Fahrern von Reisemobilen?
Mit unserem Zugfahrzeug können wir die Gegend erkunden und sind auch in Notsituationen flexibel. Als sich unsere Tochter mal im Wohnwagen eine Platzwunde geholt hat, konnten wir schnell mit ihr in die Erste Hilfe fahren, ohne mühsam alles abzubauen. Emilie ist großer Landvergnügen-Fan. Sie entscheidet, welche Tiere sie sehen möchte und dementsprechend suchen wir die Höfe aus.

