Landvergnügen Making-of-Teil 2: Zu Besuch in den Stephanus Werkstätten

Landvergnügen Making-of-Teil 2: Zu Besuch in den Stephanus Werkstätten

Geschäftig geht es zu im Erdgeschoss eines Backsteinbaus der Stephanus Werkstätten in Berlin-Spandau. Auf Paletten sind Landvergnügen Bücher gestapelt, versehen mit Pappschildern, auf denen „Ausland“ oder „Buchhandel“ steht. Sie helfen Birgit Haase, den Überblick zu behalten. Die gelernte Tischlerin mit sozialpädagogischer Zusatzausbildung leitet eine Gruppe von zehn Beschäftigten mit körperlicher und geistiger Behinderung. Sie „konfektioniert“ täglich bis zu 800 Stellplatzführer. Das bedeutet: Sie legen Lesezeichen hinein, kleben die Vignette fest, versehen das Buch mit einer Postkarte und den in diesem Jahr nagelneuen Stickern.

Das alles passiert an einem langen Tisch mit dunkelblauer Fließtischdecke. Jeder Handgriff wird von einem Mitarbeiter erledigt, danach gibt er das Buch weiter. Während einem das Ausschneiden der Klebepunkte gut gelingt, ist ein anderer besonders penibel beim Einkleben. „Wir vergeben die Aufgaben so, dass sie sich von jedem Beschäftigten mit seinen Fähigkeiten gut erledigen lassen“, erklärt Birgit Haase.

In Zeiten, in denen besonders viel zu tun ist wie jetzt kurz vor dem offiziellen Erscheinungstermin holt sie sich Hilfe von anderen Gruppen im Haus. Doch kein Exemplar verlässt das Haus, ohne ihren prüfenden Blick.

Auch den Versand von Büchern, Produkten aus dem Landvergnügen Shop oder der Landvergnügen Weihnachtsaktion erledigen die Stephanus Werkstätten – und das schon seit der Gründung von Landvergnügen vor fünf Jahren. „Wir freuen uns sehr, dass wir in den Stephanus Werkstätten einen so verlässlichen Partner haben“, sagt Landvergnügen-Gründer Ole Schnack. Danke, liebe Birgit, an Dich und Dein Team!