Die Greeter kommen

Die Greeter kommen

Einheimische, die Besuchern ehrenamtlich ihren Ort zeigen: das sind die Greeter. Wir stellen den Verein vor.  

Als Fremder kommen, als Freund gehen, lautet das Motto der Greeter. Klingt ganz nach Landvergnügen, finden wir, und haben uns deshalb das Konzept von Matthias Ohm, Geschäftsführer Deutschland, genauer erklären lassen. So funktioniert's: Die Vereinsmitglieder bieten kostenlose Touren durch ihre Stadt an - mit kulturellen, auf die Interessen der Gäste abgestimmten Stationen. Über die Website finden Besucher und Einheimische zusammen. Wer ein "Greet" anfragt, bekommt innerhalb von 48 Stunden eine Rückmeldung. 

Bei dem kostenlosen Spaziergang entdecken die Teilnehmenden in zwei bis drei Stunden Cafés, Museen und persönliche Lieblingsplätze. Im Gegensatz zu einer professionellen Stadtführung geht es weniger um Fakten und Jahreszahlen, als viel mehr um einen Austausch. Die Besucher lernen aufgeschlossene Menschen kennen und erfahren etwas über den Alltag in der Stadt oder Region.

Die Idee der Greeter kommt aus New York City. Dort empfangen die Big Apple Greeters bereits seit 1992 Touristen. In Deutschland gibt es sie in 21 Städten. 2022 haben 376 Freiwillige 1325 Spaziergänge mit 3731 Teilnehmern angeboten. In Österreich können Wien und Salzburg, mit der Oststeiermark aber auch eine ländliche Region, an der Seite der Greeter erkundet werden.

Wenn du mit Landvergnügen Digital deinen nächsten Trip planst, lass dich doch von den Greetern durch ihre Stadt führen und berichte uns von deinen Erfahrungen.

Fotos: depositphotos (Titel), Greeters e.V. (Polaroids)

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