Tierspuren im Winterwald
Wandern ist langweilig? Nicht, wenn im Schnee oder Matsch allerlei Tierspuren zu erkennen sind. Landvergnügen hilft dabei, die Spuren den richtigen Tieren zuzuordnen.
Die Suche nach Tierspuren kann einen Winterspaziergang mit Kindern zur Fährtenjagd machen. Besonders gut lassen sich die sogenannten Trittsiegel in frischem Schnee erkennen. Aber auch in nicht allzu weichem Matsch zeichnen sie sich ab.
Vorsicht, Verwechslungsgefahr!
Rein äußerlich haben Wildschwein und Rothirsch nicht viel gemein. Ihre Spuren mit den beiden länglichen Zehen, den sogenannten Schalen, sehen sich aber zum Verwechseln ähnlich. Ein Unterscheidungsmerkmal sind die dahinter liegenden kleinen Zehen beim Wildschwein. Auch die Spuren von Hund und Fuchs ähneln sich, nur ist die Spur des Fuchses etwas lang gezogener.
Wie gut ein Abdruck zu erkennen ist, kann einen Hinweis darauf geben, wie schnell ein Tier unterwegs war. Sind die Schalen gespreizt, könnte es bedeutet, dass es auf der Flucht war. Folgen die Spuren einem Beutetier, könnte das ein Hinweis auf eine Jagd sein.
Wir haben eine kleine Spurenkunde für den Winterwald zusammengestellt. Laden Sie sich hier das Pdf-Dokument herunter und nehmen Sie es mit Ihren Kindern auf den nächsten Spaziergang mit.